Die Diskussion um Ethik bei dem Einsatz von Robotern und kognitiven Systemen ist ein altes Problem. Was darf eine Maschine entscheiden, wer ist verantwortlich wenn sie falsch entscheidet, und so weiter. Alles nach wie vor interessante Fragen, und alle nach wie vor offen.
Neu in diesem Fall? Man hat hier eine Konferenz veranstaltet, bei der schon im Vorfeld Fragen und Beiträge über Soziale Medien eingesammelt wurden. Man wollte einerseits vielen die Möglichkeit geben sich zu beteiligen, und auf der anderen Seite wissen welche Fragen jenen Leuten auf der Seele brennen, die nicht jeden Tag wissenschaftlich an dem Thema arbeiten. Sozusagen eine Scheuklappen- und Betriebsblindheit durchbrechende Sache. Immer gut sowas.
Schön ist, das die Wissenschaftler feststellen konnten, das den Menschen die gleichen Fragen auf der Seele brennen wie ihnen. Umgekehrt könnten die Menschen das aber auch feststellen. Das beruhigt doch auch die Bevölkerung, wenn man nicht nur das Bild des verrückten Wissenschaftlers vor Augen hat. So werden beide Seite greifbarer, und menschlicher. Ist das nicht gut? Wenn man es macht, schon.
Im Nachgang will man die Vorgehensweise fortsetzen. Die Inhalte der Konferenz sollen auch ins Netz gestellt werden. (heise)