Der Adobe Hack und die Folgen

Das der Adobe-Hack recht groß ausgefallen ist, wissen wir bereits. Schon allein die Datenmenge ist ziemlich ansprechend. Das bereits diverse Kontodaten im Netz kursieren, und die Datensätze somit entschlüsselt werden konnten, wissen wir auch bereits.

Alles in allem schon ein ziemlicher GAU den Adobe sich da gefangen hat. Die Kontoinformationen die bei Adobe hinterlegt wurden, haben sich als maximal unsicher erwiesen. Millionen von Kontoinformationen gestohlen, Identitätsdiebstahl Tür und Tor geöffnet. Millionen von Passwörtern kompromittiert, womit dem Einbruch in weitere Accounts ebenfalls Tür und Tor offen stehen. Und nicht zu vergessen: Millionen von statistisch nutzbaren Daten, für zukünftige Angriffe. Ein enormer Zugewinn für die Hacker-Szene.

Nun sind auch schon Listen mit den meistgenutzten Passwörtern der Benutzer aufgetaucht. Natürlich sind die üblichen Kandidaten wie „12345“ und „passwort“ auch wieder vertreten.

Heise berichtet über die Passwort-Listen und hat einen sehr schönen Artikel darüber, warum die einfachen Passwörter gar nicht schlimm sind. Denn gerade wenn sich die Firmen die Daten immer wieder stehlen lassen, ist es viel sinnvoller, einfache Passwörter zu nehmen und dann einfach nichts wichtiges zu hinterlegen. Die guten Passwörter kann man für wichtige Sachen nehmen, nicht für einen Laden wie Adobe.

Passwörter von Adobe-Kunden geknackt. (heise)

Warum 123456 als Passwort okay ist. (heise)

Warum der Adobe-Hack noch viel schlimmer ist. (t3n)

Update: Golem sagt auch was dazu. Schöner Artikel mit einigen netten Referenzen auf Auswertungen anderer Hacks, in denen ebenfalls die beliebtesten Passwörter ermittelt wurden. (golem)


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