Der Nachfolger von Megaupload nennt sich, Überraschung, MEGA (Mega Encrypted Global Access). Nachdem die alte Plattform von Kim Dotcom ja eher unrühmlich zusammen mit ihrem Erschaffer in den Wirren der Streitigkeiten von Justiz und Urhebern versank, hat eben jener Erschaffer neues erschaffen. Bei dem Namen und der Vorgeschichte haben wir somit wieder einen neuen Spieler im Markt. (golem, heise)
Als Schmankerl soll es personalisierbare Accounts geben in denen die Benutzer auch gezielt Dateien an andere freigeben und untereinander verschlüsselt chatten können. Also eine Art Dropbox mit Chat?
Interessant ist:
Mega-CEO Vikram Kumar sagte im Oktober, täglich würden von den 5 Millionen Nutzern bis zu 3 Millionen Dateien hochgeladen. Wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen erhalte das Unternehmen am Tag etwa 100 Löschanfragen. Das sei gering im Vergleich zu den 15 Millionen, die Googles Videoportal YouTube im Monat erhalte.
Das passt ja nun noch nicht so ganz in die ganzen „Filehoster sind alles nur böse Urheberrechtsverletzer“-Kampagnen.
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