Da gibt es einen Entwickler in New York, nennen wir ihn Patrick McConlogue, der geht jeden morgen zu Fuß zur Arbeit. Dabei kommt er an einer Reihe Obdachloser vorbei. Und eines Tages fasst er einen Entschluss. Er will einen von ihnen vor die Wahl stellen, sich zwischen zwei Optionen zu entscheiden:
- I will come back tomorrow and give you $100 in cash.
- I will come back tomorrow and give you three JavaScript books, (beginner-advanced-expert) and a super cheap basic laptop. I will then come an hour early from work each day—when he feels prepared—and teach him to code.
Gesagt getan. Er stellt einen der Obdachlosen, nennen wir ihn Leo Grand, vor besagte Wahl, und der entscheidet sich für? Richtig, Option Nummer Zwei!
Das war Ende August. Seither gab es Unterricht. Und seither hat Leo eine steile Karriere hingelegt. Nachdem die Medien auf die Geschichte aufmerksam wurden, gesellte sich einiges an Rummel zu dem Unterricht dazu.
Der Unterricht war trotzdem erfolgreich, und Leo machte Fortschritte.
So finden wir Leo unter anderem auf Facebook:
https://www.facebook.com/journeymanchallenge
Oder auf der Seite zum Journeyman-Course:
Und den Beginn der Geschichte in den Blog-Einträgen von Patrick McConlogue:
Und neben den Blog-Einträgen von Patrick McConlogue und seiner Auswahl an Pressemeldungen zu dem Thema, gab es im Netz auch eine ganze Reihe von Berichterstattungen, meist auf Englisch.
Berichte auf t3n (deutsch), oder Business Insider (englisch)
Die ganze Geschichte rief durchaus gespaltene Meinungen hervor. Man fragte sich ob das alles nur ein riesen Medien-Gag ist, und man stellt fest das sich damit nicht die Probleme der Obdachlosen lösen lassen. (washington post)
Alles richtig und möglich. Aber eine schöne Geschichte ist es allemal.
Nun haben wir Dezember, und sie ist fertig, die erste App von Leo. Es geht dabei um eine Umwelt-App. Sie soll es den Benutzern ermöglichen, Mitfahrgelegenheiten zu finden, planen und zu vereinbaren, und wenn eine solche Fahrgemeinschaft zustande kommt, zeigt die App im Anschluss an wie viel CO2 eingespart wurde, im Vergleich zu Einzelfahrten.
Und hier ist Leo’s App: Trees for cars!