Technikkompetenz?

Die Menschen dieser Tage neigen ja dazu, der Technik entweder blind zu vertrauen, oder gar nicht. Meistens ist das auf eine gewisse Unkenntnis oder Unsicherheit im Umgang mit und dem Hintergrundwissen zu der Technik zurückzuführen. Viele haben auch weder die Zeit, noch die Lust, sich damit „auch noch“ zu beschäftigen. Verständlicherweise.

Leider führt eben dies häufig auch zu einem unbesonnenen, freizügigen, wenn nicht falschen Umgang. Wir sehen das häufig in den Sozialen Netzwerken, in denen sich die „Warner“ und die „Falschmacher“ mal mehr, mal weniger das Leben schwer machen.

Nun bin ich heute auf ein ganz besonderes Beispiel zum Umgang mit Technologien gestoßen. Da hat jemand sein Erbgut, seine Gene, untersuchen lassen. Dabei stellte sich herraus, das er angeblich eine ernsthafte Erkrankung haben soll.

Statt dies nun einfach hinzunehmen, hat er sich an das Problem herrangesetzt. Er hat geforscht was das Zeug hielt, und versucht alles zu dem Thema in Erfahrung zu bringen. Und das nicht nur an der Oberfläche, sondern richtig. Er hat sich nicht mit Boulevard-Blätter-Wissen vollgesogen, sondern versucht echte Quellen zu finden. Er hat den gesamten Entstehungsprozess nachvollzogen, sich zu jedem Schritt das Hintergrundwissen angeeignet, und den Schritt überprüft. Hervorragende Arbeit!

Und am Ende? Der Lohn der ganzen Mühe? Nun, er fand herraus, das er nicht krank, sondern die Auswertung falsch war!

Aber lest am besten selbst: Wie ich für todkrank erklärt wurde, und mich wieder gesund debuggte.


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