Warum Bluetooth eigentlich Blauzahn heißt, oder umgekehrt. Und warum sieht das Symbol für Bluetooth wie ein Fisch aus?
Bluetooth wurde von einem Niederländer und einem Dänen entwickelt, und von den Unternehmen Ericsson, Nokia und Intel. Da waren viele Nordländer im Spiel, und so nahm man sich ein Beispiel aus dem Norden als Namenspatron. Die Wahl viel auf einen alten dänischen König, der Teile Dänemarks und Norwegens vereinigte. Nicht nur das, er schuf auch Gesetze und Handel und christianisierte die Wikinger. Dieser Betrag zu den Themen „Zusammenführung“ und im weitesten Sinne „Kommunikation“ mag als Grund reichen. Und so wurde der dänische König Harald Blauzahn (englisch Harald Bluetooth) zum Namensgeber für den neuen Kommunikationsstandard Bluetooth, den wir heute alle im Handy haben und mit dem wir unsere Geräte koppeln.
Warum Bluetooth ein Symbol hat das wie ein Fisch aussieht? Das ist kein Fisch, das sind Runen. Die Runen für „H“ und „B“, also die Initialen von Harald Blauzahn. Die beiden Runen sehen so aus:
Wenn man die beiden Runen übereinander schiebt, voilà, ergibt sich das Symbol für Bluetooth.
Nebenbei sei erwähnt das dieser Tage ein großer Schatz von Harald Blauzahn auf Rügen gefunden wurde. Dort hat er wohl einige Münzen und Wertgegenstände gehortet. Damit ergibt sich das König Blauzahn auch auf deutschem Boden unterwegs war, so wie man davon ausgeht das unter seiner Herrschaft die gesamte Ostsee im Handel stand. Dabei stand er augenscheinlich in diplomatischen Beziehungen zu anderen Herrschern, zu denen er gute Verhältnisse pflegte. In einer Zeit in der man sich in der Regel mit Gewalt nahm was man konnte nicht die Regel. Blauzahn hatte also durchaus einiges mit Kommunikation zu tun.
Ein gutes Ende nahm es trotzdem nicht mit ihm: sein eigener Sohn hat ihm die Herrschaft im Jahre 986 streitig gemacht. Mit dem Argument die alten Götter verteidigen zu wollen konnte er einige Männer um sich scharen, was zu gewaltsamen Auseinandersetzungen führte. In diesen wurde Blauzahn verwundet, fand Zuflucht, und starb schließlich im Jahre 987.