Auf der Bitcoin-Konferenz in Köln wurden einige interessante Aspekte beleuchtet. (heise)
So geht es unter anderem um die Anonymität der Bitcoin-Konten und -Zahlungen. Die Konten mögen zwar erst mal anonym sein, sind aber durchaus recherchierbar. Wenn der Grund einer Transaktion bekannt wird, oder Informationen im Netz verfügbar werden, die auf eine Transaktion rückführbar sind beispielsweise. Mit einigem Rechercheaufwand kann man über Querverbindungen einiges deanonymisieren.
Auf der anderen Seite steht die Nutzung. Benutzerfreundlichkeit (jenseits von technik-affinen Menschen) ist noch ein relativ schwieriges Thema. Für den nicht-technischen Menschen ist die Bitcoin-Systematik eine schwarze Box. Die Nutzung als Zahlungsmittel hält sich daher noch in Grenzen und ist auf jeden Fall ausbaufähig. Ein großer Vorteil ist auf jeden Fall die internationale und Staatenunabhängige Ausrichtung der Währung, die was regionale kungelei und Einfluss von politischen Interessen in Grenzen hält, und die Währung für internationale Händler damit verlässlicher macht.
Ist letzteres nicht eine Ironie? Wirft auf jeden Fall ein gewisses Licht auf die Verlässlichkeit und das Vertrauen in die Regierungen dieser Welt in unserer Zeit.