Jagdsaison auf Dronen

Jetzt wird es richtig schön: Die Gemeinde Deer Trail, in Colorado, will eine Jagdsaison auf Drohnen einführen (hier in Englisch).

Sie wollen keinen Überwachungsstaat, glauben aber das sie auf dem Weg dort hin sind. Und weil es Überwachungsflüge mit Drohnen über ihrem zivilen Territorium gibt (ja, vom eigenen Staat organisiert) und die Behörden ihnen nicht sagen wollen warum und wieso, haben sie einfach eine Jagdsaison eingeführt. Man muss sich einen Jagdschein besorgen, und an die Regeln für die Jagd auf Drohnen halten. Aber wenn man eine abgeschossene Drohne mit amerikanischen Hoheitszeichen vorweist, bekommt man sogar eine Abschußprämie. Wow, das find ich gut, ich mag die im Westen 😉

Ich frage mich auch was passiert wenn die wirklich eine abschießen. Rückt dann das Militär dort ein? Weil es ein feindlicher Akt ist wenn man Luftfahrtzeuge des US-Militärs abschießt? Aber wer hat dann zuerst einen feindlichen Akt begangen? Und kann das Militär einen feindlichen Akt am eigenen Volk begehen?

Schöne Aktion Jungs, da werden ein paar sehr interessante Fragen aufgeworfen. Bitte schießt mal eine ab. Das ist wie beim Poker, die Karten liegen, jetzt wollen wir sehen   …  jaaa, ich weiß, leider werden sie mit Blick auf Flughöhe und Munitionswahl wohl kaum Erfolg haben, aber ich finds einfach zu schön.


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