Wie Adventures funktionieren

Ein Uhrgestein aus der Spielebranche erklärt, was er für Eigenschaften bei einem guten Rätselspiel voraussetzt. (heise)

Das kann man sicher auch auf andere Themen anwenden:

Zunächst einmal muss man dem Spieler klar machen, warum er nicht weiter kommt. Er muss das Problem genau erkennen, das ihm im Weg steht, um sein Ziel zu erreichen. Zweitens muss man ihm genügend motivieren, diese Hürde zu überwinden, ihn etwa mit Gold oder einer nächsten entscheidenden Spielszene belohnen. Wenn der Spieler im dunkeln tappt und falsche Lösungen probiert, dann muss das Spiel drittens auf die Fehlversuche eingehen und ihm vorsichtig Tipps geben, die ihm die richtige Richtung aufzeigen, ohne gleich die komplette Lösung zu verraten.

Für jeden Schritt, den der Spieler der Lösung näher kommt, sollte das Spiel ihn viertens belohnen, sodass er merkt, wie er der Lösung näher kommt. „Das vergessen viele Spiele, aber man muss dem Spieler immer sagen: ‚Du bist auf dem richtigen Weg, nur noch ein bisschen, dann hast du es geschafft.’“ Fünftens sollte das Puzzle so nachvollziehbar sein, dass der Spieler bei der Lösung ein Aha-Erlebnis bekommt und nicht flucht und sagt „Was für eine blöde Lösung, da wäre ich nie drauf gekommen.“ Letztlich sollte das Puzzle so originell und anspruchsvoll und mit der Geschichte verwoben sein, dass der Spieler das Puzzle als solches anerkennt und vielleicht seinen Freunden davon erzählt.


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