Ein schönes Beispiel, wie eine Werbeaktion so richtig schief gehen kann, ist diese Sockenpuppen-Aktion in der Wikipedia die vor einigen Tagen auftauchte. Auch wenn hier ein negativer Effekt abzusehen war, weil die eigentlich Aktiven mit Blick auf ihre Vorgehensweise schon recht genau gewusst haben müssen das sie hier eine Zweckentfremdung einleiten. Der Verlust an Glaubwürdigkeit dürfte jedenfalls die Skala sprengen. (heise, golem)
Fraglich ist, ob sie ihren Kunden das auch so mitgeteilt haben. Einen netten Werbeeffekt, und vor allem eine nette Referenzbasis für eigenen Content an anderen Stellen, konnte man ja versprechen. Das dies nicht im Sinne der Anwender, und damit potentiell auch nicht im Sinne der beworbenen sein dürfte, muss man ja nicht dazu sagen.
Da bleibt nur: wenn man werben will, fair bleiben. Werbung ist ein schlechtes Wort wie ich finde. Fundierte Kundeninformation, wie wäre es damit? Warum immer mit Werbung aufdrängen. Erreichbar und Präsent sein, ist doch viel besser.