Schießen und bewegen

Wer mit der Motivation im allgemeinen, oder seinem persönlichen Vorankommen im speziellen, schon immer Probleme hatte. Wer ungeduldig mit dem Umfang der eigenen Ergebnisse ist, oder immer den perfekten Ansatzpunkt für Aufgaben sucht. Wer die Frage zu seiner eigenen Motivation schon nicht beantworten konnte, oder in der Suche danach nicht vorankommt…

Am Ende nützt es auch nichts sich hin zu setzen und darauf zu warten das die Dinge von allein geschehen (jedenfalls nicht immer, manchmal schon, aber nicht immer). In der Zwischenzeit kann man eigentlich auch genau so gut irgendwas machen. Irgendwas ist oftmals, nicht immer, aber oftmals besser als der völlige Stillstand. Wer sich nicht bewegt fällt zurück. Wer sich nicht bewegt, für den vergeht einfach nur Zeit. Sonst nichts.

Je nach Theorie zu Raum und Zeit, könnte man sagen je schneller wir uns bewegen um so langsamer vergeht die Zeit, was für viele mit Blick auf die begrenzte Lebenszeit sicher verlockend klingt. Aber wie wir alle irgendwann feststellen, sind zu schnelle Bewegungen auch keine Hilfe. Es ist wie es immer ist, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Extreme haben nie lange überlebt, die Generalisten sind es die wirklich lange durchhalten.

Also, wir wollen nicht still stehen, aber wir wollen auch nichts übereilen, beides ist schlecht. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Nun ist die richtige Mitte zu finden ja meist ohnehin die Kunst an der Sache, beinahe egal welcher.

Beginne wir also irgendwo. Bewegen wir uns. Stück für Stück vorerst, aber immerhin, Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist. Fangen wir einfach mit ein paar Kleinigkeiten an. Egal was es ist, wir suchen einen einfachen Punkt, eine leichte Anfangsfrage. Die picken wir heraus, erledigen es, und dann sehen wir weiter.

So schwierig ist das schon mal nicht, es sind nur kleine Punkte, immer nur einer. Wenn wir Glück haben finden wir dabei heraus wie wir den Rest erledigen. Aber darum müssen wir uns jetzt nicht kümmern, wir haben erst mal ein paar kleine Sachen zu erledigen, eine nach der anderen.

Und vor allem: wir bewegen uns! Nicht schnell, aber wir bewegen uns.

Joel liefert einen schönen Ansatzpunkt um sich klar zu machen das es eigentlich nur darum geht irgendwo anzufangen, und sich zu bewegen. Und wenn es nur ein kleines bisschen ist. Nimm Dir was und mach es, irgendwas kleines. Nimm das nächste und mach es. Und wenn der Berg vor einem noch so groß ist, irgendwo am Rande des Berges liegt irgendein Teil herum, das man nur aufheben muss und wegpacken.

Damit ist der Anfang gemacht, und der Berg ein Stück kleiner. Aber über den Berg brauchen wir gar nicht nachdenken, denn wir suchen lieber das nächste kleine Teil, das auch irgendwo am Rand rumliegt, und räumen das weg, und dann das nächste. Wir kümmern uns um die kleinen Teile, der Berg erledigt sich irgendwann von selbst.

Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen. (Aristoteles)

Sobald wir ein Teil nehmen, und es erledigen, ist der Anfang schon gemacht.

Wie schon Joel so wunderschön sagte (und ich in meinem Titel schamlos wiederholte):

Schießen und bewegen. Schießen und bewegen. Immer schön bewegen. Just move an time is on your side. Just move an you will get into the flow. Sometimes, somehow, anyway, don’t care … just move.

MfG


Kommentare

Eine Antwort zu „Schießen und bewegen“

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